Datenhighway in Betrieb

■ Landesbreitbandnetz offiziell eingeweiht

Das Bremer Landesbreitbandnetz ist gestern offiziell von Wirtschaftssenator Hartmut Perschau eröffnet worden. Des hochleistungsfähige Datenkommunikationsnetz ist mit sechs Millionen Mark gefördert worden. Davon wurden Glasfasernetze von der Telekom und anderen Anbietern gemietet und die Verbindungsstellen im Netz gekauft, die mit der neuen ATM-Technologie arbeiten. ATM ermöglicht eine multimediale Datenverbindung mit nur einer Leitung.

An dem Pilotprojekt in Bremen und Bremerhaven beteiligen sich zum Beispiel die Universität und Hochschulen, Stadtwerke, DASA, Stadtbibliothek, das St.-Jürgen-Krankenhaus, die bremischen Häfen und der Flughafen. Die Teilnahme ist bis Ende 1997 kostenlos. „In zwei bis fünf Jahren wird die Datenautobahn Standard sein,“ meint Wolfgang Schmidt vom Wirtschaftsressort gegenüber der taz, „dafür können die angeschlossenen Unternehmen und Institute jetzt schon üben“, so Schmidt. Bremen ist das erste Bundesland, das ein für jeden offenes Breitbandnetz gefördert hat. Auch die Schulen sollen über dieses Projekt in den nächsten Monaten ans Internet angeschlossen werden. bik