Unterm Strich

Aus Anlaß der Kleist-Festtage 1996 schreibt das Kleist Theater Frankfurt (Oder) und die Dramaturgische Gesellschaft Berlin einen Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker aus. AutorInnen, die nicht älter als 35 Jahre sind, können ihre unveröffentlichten Theater-Manuskripte bis zum 30. Mai 1996 an das Kleist Theater, Intendanz, Gerhart-Hauptmann-Str. 3-4, 15234 Frankurt (Oder), Stichwort „Kleist-Förderpreis“, einsenden. Eine vom Kleist Theater und der Dramaturgischen Gesellschaft berufene Jury wird den ersten Preisträger auswählen. Nur zu, es lohnt sich. Denn der Förderpreis ist mit einer Summe von 15.000 Mark dotiert. Viel Glück!

Und noch eine Ausschreibung: „Impulse 96 – freies Theater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz“. Eine Werkschau sogenannter herausragender Produktionen des freien Theaters wird vom 22. November bis 8. Dezember 1996 in der Städtelandschaft Nordrhein-Westfalens präsentiert. Dafür werden gesucht und ausgewählt: – Produktionen, die für die Vielfalt, die Eigenheit und die Qualitätsstandards der freien Theaterszene stehen, – Produktionen, die sich improvisierend mit verschiedenen künstlerischen Medien auseinander setzen und Akteure aus verschiedenen Künsten zusammenbringen, – kleinere wie größere Ensemble- und Raumproduktionen, – Produktionen, die mit unbekannter Literatur und ungewöhnlichen Stoffen (was immer das sei) umgehen, die vernachlässigte Tabu- Themen (hoho!) aufgreifen, die Theater mit und für Randgruppen zeigen, schließlich – Theaterprojekte, die künstlerische Signale und beispielhafte Impulse geben. Die Herren und Damen, die über die Beteiligung entscheiden, wollen „Programmhefte, Projektbeschreibungen, Kritiken, Infos und Termine“ von Euch, damit sie sich „ein Bild machen können“. Schreibt an: NRW-Kultursekretariat, 42269 Wuppertal, Tel.: (0202) 563 68 03, Fax.: (0202) 89 91 19.

Hurra, Harald ist wieder da. Ein „alkoholbedingter Ausfall“ (dpa) – so kann man das freundlicherweise formulieren – hatte den Juhnke weg von der Bühne und hin zur Flasche katapultiert. Doch jetzt spielt er wieder den erfolgreichen „Hauptmann von Köpenick“ im Berliner Maxim-Gorki-Theater in der Regie der göttlichen Katharina Thalbach. Leider ist schon alles total ausverkauft für die nächsten Märzwochen.