Spekulationen

Wasumallesinderweltisdas, hieß es in der vergangenen Woche an dieser Stelle. Wie heißt das von den beiden Damen flankierte Objekt? Ist es das, was wir befürchten? Oder gar Schlimmeres? Wie bereits angedroht, dokumentieren wir heute einige der inzwischen eingegangenen Mutmaßungen. Foto: Rotraud Harling

Spekulationen

Ist doch klar: eine Karotte mit Pelzstola.

Annette Eichholz, Wiesbaden.

Die abgebildete Skulptur soll uns gemahnen an die Gefahren der Genmanipulation. Sie stellt eindeutig eine genmanipulierte Möhre in Originalgröße dar.

Peter Lauinger, Rot an der Rot.

Klappmesser Pirouette von Mandy Wötzel/Ingo Steuer, die bei der Eislauf-WM 96 leider nur die Silbermedaille erreichten.

Ilka Hildesheim und

Eberhard Nowak, Frankfurt

...die Skulptur von zwei Food-Designern. Ganz klar ist die Bambussprosse zu erkennen, wahrscheinlich in einer gespaltenen Morchel auf einer Reiswaffel.

Thomas Schmidt, Mandelbachtal

Ein Phall für zwei.

Gerd Neurath, Saarbrücken.

Es handelt sich – erschreckend offensichtlich – um einen aztekischen Radi-Begradiger. Nur noch wenige beherrschen seine korrekte Handhabung, die beiden Damen auf der Abbildung offensichtlich nicht.

Clemens Kohnen, Hamburg

Ein Kranich, der stehenden Fußes und mit den Flügeln hinter dem Kopf in der südlichen Sonne badet.

Kerstin Paul, Husum

Denkmal für einen Regenwurm.

Cordula Klein, Berlin

Eine nackte Karotte?

Christian Neff, Darmstadt

Es ist nicht der Flugschreiber von Birgenair. Es muß sich um das abgesägte Gemächt von diesem Walfisch handeln, der wo im Winter irgendwo an der Nordseeküste havarierte. Wie allgemein bekannt, mußte es abgeschnitten werden, weil es bei der Bergung (= ziehen über den Strand) zu arg bremste. Warum er dann eigentlich nicht rückwärts geschoben wurde, weiß ich auch nicht.

Arnd Zapletal, Berlin

P. S.: Aufgrund der regen Rätselbeteiligung verraten wir nun doch die Wahrheit. Leser Zapletal (s. o.) hat fast recht. Wir zeigten ein Exponat aus dem Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart: den zwei Meter großen Phallus eines Pottwals, Abteilung „Ausstopfen und Einmachen“. Dem Museum herzlichen Dank für die Einsendung der Fotografie.