Drei Dienste in einem

■ Lebensmittelüberwachung, Tierschutz- und Veterinärdienst zusa

Fragen von VerbraucherInnen nach dem Nitratgehalt im Kopfsalat oder Beanstandungen schlechter Ware können in Zukunft schneller beantwortet werden, wie Gesundheitssenatorin Tine Wischer gestern bekannt gab. „Modernisierung der öffentlichen Verwaltung“, mit diesem Ziel wurden in Bremen die Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienste (LMTVET) zusammengefaßt. Die Behörden werden nun nicht mehr nebeneinander her, sondern eng zusammenarbeiten. In Zukunft müssen Gutachten nicht mehr hin und her geschickt werden; sie werden an Ort und Stelle vom Lebensmittelkontrolleur und dem Veterinärsachverständigen bearbeitet. Das spart Zeit und ist zudem VerbraucherInnenfreundlich.

Zu den wesentlichen Aufgaben gehört die Lebensmittelüberwachung und Kontrolle. Jeden Tag schwärmt ein LMTVET-Team aus, um in einigen der 4.000 Bremer Betriebe, die gewerbsmäßig Lebensmittel herstellen oder abgeben, Stichproben zu nehmen – unangemeldet, so wird versichert. Ca. 100mal pro Jahr geht die Behörde Verbaucherbeschwerden nach. „Seit einiger Zeit gehen wir verstärkt Hinweisen auf tierschutzwidrige Haltungen und Behandlungen nach“, erzählt Mitarbeiter Eberhard Haunhorst. hof

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