John: Verbot von Kulturfest absurd

Als eine „unverständliche und absurde Entscheidung“ hat die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John, das Verbot des Chinesischen Kulturfestes auf dem Breitscheidplatz durch die BVV Charlottenburg bezeichnet. Das Fest war seit langem geplant und sollte vom 11. bis 14. April stattfinden. Der Chinesische Verein Berlin e.V., erklärte Frau John, handele „natürlich nicht im Auftrag der chinesischen Regierung, die durch das bezirkliche Verbot wegen ihrer Haltung zu Taiwan abgestraft werden sollte“. Bei den Vereinsmitgliedern handele es sich zu 90 Prozent um Hongkong-Chinesen. Taiwanische Gruppen hätten ebenfalls an dem Fest teilnehmen wollen.ADN