Neu: Der Atomstrom–Dereflektor

Hechingen/Zollernalbkreis

Ein kleines, fast unscheinbares und noch dazu spottbilliges Gerät könnte in der Zukunft für erheblichen Wirbel in der Energie-Wirtschaft sorgen. Dem Hechinger Ingenieur Ulrich Dietert, Gründer und Geschäftsführer der „Solar- Einkaufsgemeinschaft Baden- Württemberg“, ist es in Zusammenarbeit mit dem japanischen Elektronikkonzern „Nippon Electronics“ gelungen, eine Apparatur zu entwickeln, die Atomstrom an der Steckdose erkennt, ausfiltert und nach dem Motto „Atomstrom – nein danke!“ wieder ins Netz zurückschickt.

Der Wunsch nach einer solchen Möglichkeit beseelt ökologisch denkende Techniker schon seit Jahren; aufgrund mangelnder Informationsbereitschaft der Energie-Versorgungsunternehmen (EVU) waren die Entwicklungsarbeiten äußerst schwierig. Doch wie so oft half Kommissar Zufall. Mehrere mittelschwere Störfälle in deutschen und japanischen Atomkraftwerken führten zu auffälligen Abweichungen in der Homogenität des erzeugten Stroms, so daß Unregelmäßigkeiten im Interferenzspektrum festgestellt werden konnten. Nachdem der Atomstrom so eindeutig nachweisbar wurde, war es für die findigen Tüftler ein Leichtes, genau diesen ungeliebten Strom auszufiltern und wieder über den gleichen Weg, den er gekommen war, an die EVUs zurückzuschicken.

Ein erster Prototyp konnte innerhalb kurzer Zeit zur Serienreife verbessert und verfeinert werden und kommt nun in Form eines kompakten Netzgerätes unter dem Handelsnamen „Atom-Power- Killer“ auf den Markt. Nach der angestrebten starken Verbreitung seines Atomstrom-Dereflektors erhofft sich der schwäbische Erfinder ein baldiges Abschalten der Atomkraftwerke, da deren Strom keine Abnehmer mehr finden sollte. Konrad Flegr

Bezug: Solar-Einkaufsgemeinschaft Baden-Württemberg, Dipl.- Ing. Ulrich Dietert, Schwalbenweg 20, 72379 Hechingen, Tel.: 07471/ 4028, 19,80 DM