Potsdam or NoPotsdam

■ Aufgeregtheiten um Parlamentssitz

Windmühlengefechte um den künftigen Parlamentssitz in einem gemeinsamen Land: Als „geschmacklosen Aprilscherz“ hat der christdemokratische Abgeordnete Reinhard Führer Äußerungen des Brandenburger Landtagspräsidenten Herbert Knoblich (SPD) bezeichnet, die Kosten von 400 Millionen Mark für den Neubau in Potsdam seien im Vergleich zu den in beiden Ländern einzusparenden Summen ein „Fliegendreck“. Führer, der im Sommer 1995 gegen den Staatsvertrag gestimmt hatte, plädiert für das Berliner Abgeordnetenhaus als gemeinsamen Parlamentssitz. Der Fusionsstaatsvertrag sieht allerdings hierfür Potsdam vor. sev