: Designer-Holz
Seit 55 Jahren versuchen Chemiker den Hauptbestandteil von Holz, die Cellulose, künstlich im Labor nachzubauen. Japanischen Forschern an der Kyoto Universität ist es jetzt erstmals gelungen, das vielfach verzweigte, aus Zuckermolekülen bestehende Polymer künstlich herzustellen. In Struktur und Eigenschaften ähnelt das Designer-Holz der natürlich gewachsenen Cellulose. Darüber hinaus können die Forscher durch Temperaturveränderung während der chemischen Reaktionen den Aufbau der synthetischen Cellulose gezielt verändern und dadurch Polymere mit neuen Eigenschaften schaffen. Jetzt prüfen sie, ob die künstliche Cellulose Holzprodukte ersetzen kann. Foto: Manfred Grohe
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen