AOK und Service

Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) will mit einem neuen Service den stationären Aufenthalt ihrer Versicherten in Krankenhäusern verkürzen. Gesundheitsberater sollen Patienten, die nach dem Krankenhaus weiter Pflege brauchen, Plätze zur Rehabilitation oder häusliche Plegekräfte sichern. Dadurch könnten die sonst üblichen Wartezeiten künftig vermieden werden, sagte Schleswig-Holsteins AOK-Vorstandsvorsitzender Peter Buschmann gestern. Außerdem rechnet die AOK damit, durch den Beratungsservice in Schleswig-Holstein jährlich etwa 20 Millionen Mark an Krankenhauskosten einsparen zu können. Der Service wird zunächst als Pilotprojekt an fünf Kliniken in Lübeck, den Kreisen Ostholstein und dem Herzogtum Lauenburg angeboten.