Völlig neues Heimatgefühl

■ Regionalliga: Freude bei St. Pauli, Luft für Concordia

Für die St. Pauli-Amateure gab es am Samstag schon vor der Partie gegen die Kickers Emden Grund zum Jubeln. Um 15:00 Uhr durften sie zum ersten Mal in diesem Jahr den heiligen Rasen ihres eigenen Stadions betreten. Das dürfte für die ansonsten eher heimatlosen Spieler ein völlig neues Gefühl gewesen sein, da die letzten sieben Heimbegegnungen an den verschiedensten Orten der Stadt ausgetragen wurden, nur eben nicht am Millerntor.

Vor 700 Zuschauern waren die St. Paulianer dann auch in der Lage, ihre Freude auf das Spielfeld zu übertragen, so daß dabei ein 2:2 gegen den Spitzenreiter heraussprang. Für die Hamburger Tore sorgten Robert Meyer und Mike Göbel.

In guter Form präsentierte sich auch die Verteidigung der HSV-Amateure am Freitag beim SV Wilhelmshafen, denn trotz der Gelb-Roten Karte für Tobias Homp (57. Minute) gab es für den Heimverein kein Durchkommen. Da sich die Hanseaten mit der Verhinderung von Toren begnügten, trennten sich beide Teams mit einem 0:0-Unentschieden.

Ebenfalls Remis spielten der VfL Osnabrück und Concordia. Mit Hilfe einer starken zweiten Halbzeit und dem Ex-Bundesligaspieler Bester gelangte der SC mit dem 1:1 zu einem wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg.

In dieser Region hat sich auch der 1. SC Norderstedt vorübergehend Luft verschafft. Der 1:0 Heimerfolg – Torschütze: Gmeinhardt – gegen den VfB Oldenburg war zwar äußerst glücklich, doch letztendlich zählen die Punkte.

Wesentlich schlechter erging es den Lurupern in Braunschweig. Die frühe Führung durch Wittiber konnten die Männer von der Flurstraße fast über die gesamte Spielzeit retten. Leider freute sich der SV wohl aber ein bißchen zu früh und kassierte in den letzten fünf Minuten noch zwei Tore zum unglücklichen 1:2 Endstand. Pille