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Der Schulstreik führt ins Leere

■ Kaum Neueinstellungen / ab 1998 mehr Lehrerstunden

Der Schulstreik weitet sich aus. Mittlerweile fällt in 25 Bremer Grundschulen der Unterricht aus. Heute morgen, wenn der Senat über die Einstellungspläne von Bildungssenatorin Bringfriede Kahrs entscheidet, soll es eine machtvolle Demonstration der Knirpse geben. Doch der Schulstreik droht ins Leere zu laufen.

Gestern haben die Staatsräte eine Beschlußempfehlung abgestimmt: Danach soll es nur ein Drittel der beantragten LehrerInnenstellen geben, dafür soll ab 1998 der Unterrichtseinsatz erhöht werden, notfalls auch mit einer Ausweitung des Stundendeputats.

1.200 neue Stellen seien bis zum Jahr 2003 nötig, 95 neue Stellen sollte es allein in diesem Jahr geben, hatte Kahrs noch vor zwei Wochen gefordert. Herausgekommen ist: In diesem Jahr sollen 15,5 befristete Stellen in feste Stellen umgewandelt werden, drei LehrerInnen sollen aus ABM-Beschäftigungsverhältnissen übernommen werden und weitere 12 kommen aus einem Beschäftigungsprogramm für Langzeitarbeitslose; 1997 kommen weiter drei Stellen aus ABM und 12 aus dem Beschäftigungsprogramm dazu. Ab dem 1.1.1998 soll es aber trotzdem mehr Unterricht geben, entweder über die Reduzierung unterrichtsfremder Lehrerbeschäftigung oder über die Erhöhung des Stundendeputats. J.G.

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