: P&C kann bauen, will aber nicht
■ Senat ebnet den Weg zu größerer Peek & Cloppenburg-Filiale
Das Bekleidungshaus Peek & Cloppenburg kann endlich ausbauen. Nachdem das Unternehmen schon im letzten Jahr signalisiert hatte, daß es die Verkaufsfläche der Bremer Filiale an der Obernstraße ausweiten und zur Martinistraße hin öffnen will, hat der Senat gestern den Weg für einen Umbau freigemacht. Nur: Nun will Peek & Cloppenburg nicht mehr. „Die Pläne liegen auf Eis“, hieß es gestern dazu aus der Hamburger Firmenzentrale. Warum das so ist, das mochten die Oberbekleider allerdings nicht mitteilen. Aus der Bremer Baubehörde heißt es dazu, die Firma habe wegen erheblicher Investitionen in den neuen Bundesländern ihr Bremer Projekt hintangestellt.
Über Monate hatte sich die behördliche Lösung der Umbauprobleme hingezogen. Vier AnliegerInnen konnten sich nicht einigen, wie sich das Wegerecht an der Martinistraßen-Seite ändern solle. Nun hat der Senat über eine Veränderung des Bebauungsplanes dem Streit ein Ende gemacht. Die Grundstückszufahrt soll eine öffentliche Straße bleiben. „Damit waren einige Beamte über einige Zeit beschäftigt“, sagte gestern ein Sprecher des Bausenators. Vorerst umsonst, denn ob das Unternehmen seine Pläne noch mal aufgreifen will, sei völlig ungewiß, hieß es bei Peek & Cloppenburg. J.G.
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