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■ StörzeileGrüne Statt Partei

Müll, Unrat, Laster und Lotter: Hamburgs Parks und Grünanlagen drohen angesichts des gekürzten Etats der Umweltbehörde die ersten Opfer des brutalen hanseatischen Sparprogramms zu werden. Doch das Komitee „Bürger für Statt Partei“ verheißt Rettung. Eine kleine unrepräsentative Umfrage in der Nähe einer kleinen alternativen Hamburger Tageszeitung ergab, daß sich die Zukunftssorgen der Statt Partei mit denen der Grünflächen auf wunderbare Weise verbinden ließen.

Unter dem Motto „Arbeit statt Diäten“ sollen die bürgernahen Statt-Abgeordneten Rasen und Blumenbeete vor Verslummung bewahren. Das sei die Chance, schwärmt das Komitee, nicht nur den Wählern zu zeigen, was bürgernahe Politik bedeutet, sondern gleichzeitig für diese Stadt unentbehrlich zu werden.

„Es ist doch außerdem so gesund!“, so eine Befragte. Statt-Gruppenchef Achim Reichert sähe in letzter Zeit so bläßlich aus; frische Luft und Bewegung würden ihm sicher gut tun. Auch an sein gestörtes Verhältnis zur Drogenszene haben die Komitee-Mitglieder gedacht. Um die Probleme von Junkies und Kleindealern besser kennenzulernen, wird der Sternschanzenpark unter Reicherts Obhut gestellt.

Außerdem wird wohlwollend erwogen, der Statt Partei – sollte sie sich bei diesen ihr gestellten Aufgaben bewähren – eine sportliche Veranstaltung während des Bürgerschafts-Wahlkampfes 1997 zu erlauben. Es wurde dabei an einen Fünf-Prozent-Hürdenlauf gedacht. Auch die Hamburger Sozialdemokraten dürften daran teilnehmen, versprach die Sprecherin des Komitees Silke Mertins

Siehe Bericht unten)

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