Der VfB ist auf dem Weg in die Champions League

Jetzt ist es nicht mehr länger zu verheimlichen: Der VfB Stuttgart ist auf dem Weg in die Champions League. Egal, wer als Trainer schließlich kommen wird: Der Bundesligaerste ist teilnahmeberechtigt – und der Erste ist der VfB. Nur Pessimisten könnten einwerfen, daß der VfB bekanntlich schon am ersten Spieltag der Saison 1973/74 an die Tabellenspitze durchstartete und es am Ende doch nicht reichte. Damals hieß der Gegner zwar auch Schalke, doch wurde er fälschlicherweise nur mit 0:3 nach Hause geschickt. Diesmal hatte alles seine Ordnung (0:4).

Begleitet werden wird der VfB in die Champions League sehr wahrscheinlich von... Moment, wer schreit da dazwischen? „LeverkusenistwiedereineMacht!“ Wieso Leverkusen? „WichtigistdaßjedermerktimHaberland-Stadionistesganzschwerzugewinnen „. Aah, Christoph Daum! Ein Blick nach links zeigt, daß Leverkusen auf Tabellenplatz zwei steht und sich also tatsächlich größte Hoffnungen auf einen Platz in der Champions League machen kann, wo bekanntlich die Zweitbesten neuerdings auch spielen. Allerdings ist Daum natürlich keiner für Zweitbeste. Dieser Mann vom Bosporus hat wirklich „Supersprüche drauf“. Das sagt sein Spieler Lehnhoff. Die Supersprüche sind psychologisch immens wichtig, denn sie führen bei sensiblen Typen wie Lehnhoff dazu, „daß man meint, man wär' der Beste.“ Wenn man das lang genug meint, ist man Meister, bevor man merkt, daß man eigentlich gar nicht der Beste war. So was ist vorgekommen. Zum Beispiel beim VfB Stuttgart 1991/92. Der Trainer hieß Daum. pu