Scherf froh: So schön wird die Bremen-Botschaft in Berlin

Klein aber hanseatisch fein soll die Bremer Landesvertretung in Berlin werden. Gestern präsentierte Bürgermeister Henning Scherf den Entwurf des Berliner Architekturbüros Léon und Wohlhage, den die Jury vor dem Bremer Entwurf von Gert Schulze zum Sieger des Wettbewerbs gekürt hatte.

Mitten im alten Diplomatenviertel im Tiergarten, einen Steinwurf vom Landwehrkanal entfernt, soll hinter einer sachlichen Fassade eine Villa für Repräsentationszwecke und Büros entstehen. Daneben wird ein an das angrenzende Gebäude gelehnter Hochbau als Gästehaus gebaut. Kostenpunkt: Mindestens 15 Millionen Mark.

Um Steuervorteile und Abschreibungsmöglichkeiten zu nutzen, springt die landeseigene HIBEG als Bauherr in die Bresche. Bremen wird Mieter und könnte, wenn bald mit dem Bau begonnen wird, als erstes Bundesland an der Spree Flagge zeigen

. jof/Foto: Michalak