Denkmal für das Wirken jüdischer Bürger eingeweiht

Ein „Denkmal für das Wirken jüdischer Bürger in Berlin“ ist auf dem Koppenplatz in Berlin-Mitte feierlich eingeweiht worden. Inmitten der Spandauer Vorstadt, einem traditionellen Viertel jüdischen Lebens und Arbeitens im Bezirk, erinnert das Denkmal an jüdische Geschichte im sogenannten Toleranzviertel. Gleichzeitig soll diese künstlerische Arbeit auch das Neuentstehen jüdischen Lebens im Viertel markieren. Die Bronzeplastik wurde von dem Berliner Bildhauer Karl Biedermann geschaffen, der als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist, an dem sich 74 Künstler beteiligt hatten. Darauf ist in Umschrift ein Zitat aus dem Gedicht „O die Schornsteine“ von Nelly Sachs verewigt. Mit der Einweihung des Denkmals ist die Neugestaltung des Platzes, die auch einen Kinderspielplatz vorsieht, abgeschlossen. Foto: Boris Geilert / G.A.F.F.