Plakate zu Wagners Ring

Der Richard Wagner-Verband in Bremen hat zu seinem 60jährigen Jubiläum mit großen Anstrengungen ein interessantes Projekt realisieren können: Heute wird im Foyer des Theaters die Ausstellung „Richard Wagners Ring der Nibelungen in der Welt des Plakats“ eröffnet. Die einzigartige Wirkungsgeschichte des Wagnerschen Ring, der wie kein anderer Werkzyklus von der Uraufführung 1876 an vollkommen gegensätzlicher Interpretation provoziert hat, prägte die entsprechenden Plakate in den Aufführungen. Wagners Ring weltweit: Die 50 Plakate kommen aus Tokio und Berlin, aus Sydney und San Francisco, aus Aarhus und Seattle, aus London und Paris, das erste von 1895, das jüngste von 1994. Der Intendant des Theaters in Trier, Heinz Lukas Kindermann, hat die Ausstellung, die eine Unmenge von Unikaten bietet, 1992 für das Opernhaus in Dortmund zusammengestellt. Danach war sie an der Wiener Staatsoper zu sehen, in Bayreuth, an der Mailänder Scala und an der Deutschen Oper Berlin. 1997 wird die Ausstellung nach London und 1998 sogar nach Australien wandern. Die BremerInnen können sie sechs Wochen lang besuchen. usl