Einblick

Wie es zu dem Namen kam? Der befragte Schüler des spirituellen Lehrers Adi Da (Da Avabhasa) „Laughing Man Institute“ lacht und „weiß es nicht so genau“. Jedenfalls könnten Frauen auch mitlachen. Aber als er seinen Lehrmeister zum ersten Mal lachen hörte, wußte er, „ich habe noch nie ein Wesen so ekstatisch, frei und glücklich lachen hören“. Das sei quasi das Markenzeichen von Adi Da, der seit Beginn seiner Lehrzeit vor 25 Jahren mehr als 50 Bücher zu allen Lebensfragen „von Ernährung über Geld und Sexualität bis Erleuchtung“ geschrieben hat. Zum Jahresende, so sein Schüler, werde die Neuauflage seiner Biographie „Das Knie des Lauschens“ erscheinen.

Weltweit hat die spirituelle Gemeinschaft „Adidam“ rund 1200 Mitglieder, in Hamburg sind es 20, mit einem lockeren Kreis von 70 bis 80 Interessierten, die manchmal zu Veranstaltungen kommen. Wer Schüler von Adi Da werden will, beginnt mit einer „spirituellen Praxis“, die neben Meditation einen bewußten Umgang mit (vegetarischer) Ernährung und den Verzicht auf Genußmittel beeinhaltet.

Als sie vor etwa einem Jahr das Institut in der Großen Brunnenstraße eröffneten, berichtet der Adi Da-Schüler, „haben wir geglaubt, daß sich in Altona noch am ehesten eine interessierte Öffentlichkeit für spirituelle Wege findet.“ Seitdem haben allerdings noch nicht so schrecklich viele Altonaer den Weg dorthin gefunden. Aber das kann ja noch kommen; immerhin gibt es jetzt regelmäßige Öffnungszeiten. Dann kann man dort Tee trinken, die Bücher von Adi da lesen, und wer Lust hat, kann über den Unterschied zwischen Selbsterfüllung und Selbsttranszendenz plaudern oder darüber, ob das Ego als Quelle allen Übels eine Aktivität oder ein Zustand ist.

„The Laughing Man Institute“, Große Brunnenstraße 31, 22763 Hamburg, Mo bis Do 17 bis 19 Uhr.