Gurke des Tages

Aus einer Katastrophenschutzübung ist am Wochenende im bayerischen Landkreis Miesbach bitterer Ernst geworden. Ein simulierter Brand entwickelte sich zu einem realen Großfeuer. Verursacher der Verwüstung war die Feuerwehr selbst. Ein Mann der Berufsfeuerwehr zündete in einer Lagerhalle einer Abfallverwertungsgesellschaft eine Rauchbombe, um das „Feuer“ so echt wie möglich aussehen zu lassen. Aus ungeklärter Ursache entfachte der Rauchkörper ein echtes Großfeuer. Innerhalb kürzester Zeit stand die 36 mal 25 Meter große Halle in Flammen, Sachschaden: eine Million Mark. Rund zehn Kilometer entfernt wischten sich derweil mehrere Männer rote Farbe aus dem Gesicht. Sie sollten im Rahmen der Katastrophenschutzübung kurz nach dem Feuer bei einem schweren Verkehrsunfall die Schwerverletzten simulieren. Dieser Übungsteil wurde jedoch abgeblasen.