■ Neu: Heute mit Simonis, Seeler, Winkhold und Olaf Thon:
: Das war die Woche, die war (Nr. 45):

Zitate der Woche:

„Früher hätte ich ein halbes Himmelreich gegeben, um bei einem Spiel mit ,uns Uwe‘ dabeizusein. Heute könnte ich mir das leisten, aber er spielt leider nicht mehr.“

(Heide Simonis über Uwe Seeler)

„Eine schillernde Persönlichkeit.“(Henry Maske über Seeler)

„Er ist immer gut drauf, hadert nie oder klagt.“(Fredi Bobic über Seeler)

„Dabei konnte er auf dem Platz ein schimpfender Papagei sein.“

(Charly Dörfel in der taz

vom 5. November über Seeler)

Nicht-Umbenennung der Woche:

„Wunderbar ist der Tod, wenn der edle Krieger für das Vaterland fällt.“(Carl Diem)

Salami der Woche: Olaf Thon Foto: Wurst

Die Kölner Sporthochschule teilt mal wieder mit, daß dem Sportführer Carl Diem „kein nationalsozialistisches Gedankengut unterstellt werden“ könne. Der Carl-Diem- Weg bleibt Carl-Diem-Weg. Auch bleiben die Hitler-Jungen, die er im April 1945 ins Wunderbare geschickt hat, wunderbar tot.

Matthäus der Woche: „Ich will ganz sicher nicht mehr in der Nationalmannschaft spielen.“

Trikottausch der Woche:

Höchstpersönlich hinderte Carlos Bilardo einen Spieler seiner Mannschaft Boca Juniors daran, das Trikot mit einem Gegenspieler zu tauschen. Künftig will der argentinische Coach jedem Akteur, der das ruhmreiche Leibchen weggibt, 30.000 Dollar berechnen.

Kicker-Literaturehrung:

„FF“ im Düsseldorfer Fanzine Come Back für „Graues Haar“:

„Gegen Eintracht Frankfurt, kurz vor Schluß, war es soweit. Ein Freund starrte mich an, packte meinen Kopf und zischte: ,Halt still!‘ Und dann pickte er es mit spitzen Fingern heraus. Mein erstes graues Haar. Ich habe es ,Winkhold‘ getauft.“