Betr.: Klaus Theweleit

Klaus Theweleit, geboren 1942, lebt als freier Wissenschaftler in Freiburg. Mit seinem zweibändigen, selbstdenkerischen Werk „Männerphantasien“ begeisterte er 1977 eine ganze Studentengeneration mit seinem neuen Wissenschaftssound. In dem Essay ging es um nicht weniger als die Frage, was den wilhelminischen Mann zum Faschisten machte. Im „Buch der Könige“ wandelte er auf den Spuren von Ezra Pound, Knut Hamsun, Gottfried Benn und Louis-Ferdinand Céline und wie sie ihre Frauen für ihre Werke ausbeuteten. 1995 erschien: „Das Land, das Ausland heißt. Essays, Reden, Interviews zu Politik und Kunst“. Foto: Till Bartels