In der Morgenluft

■ THW siegt, SG und Fredenbeck hoffen

Der THW Kiel kommt nicht in Schwung. Trotz des 27:26 in Schutterwald wußte der deutsche Meister erneut nicht zu überzeugen. Einzig seiner Cleverness hatte es der THW zu verdanken, daß es nach der Niederlage in Gummersbach am vorigen Sonntag nicht wieder eine Enttäuschung gab.

Selbst nach einer 23:18-Führung mußten die Kieler noch zittern. Der Aufsteiger glich acht Minuten vor dem Ende zum 24:24 aus. Nur mit viel Glück konnte sich der THW als Sieger ins Ziel retten. Erfolgreichste Werfer waren Thomas Knorr mit acht und Christian Scheffler mit sechs Toren. Morgen um 19.30 gastiert Minden in der Ostseehalle.

Zur gleichen Zeit erwartet die SG Flensburg-Handewitt den TV Niederwürzbach. Nach der ersten Saison-Niederlage des Spitzenreiters Lemgo haben die Flensburger wieder Morgenluft gewittert. Ein Spaziergang dürfte es jedoch nicht werden: Niederwürzbach steht derzeit auf Rang zwei.

Meilenweit vom Platz an der Sonne entfernt ist der VfL Fredenbeck. Der Aufsteiger bildet das Schlußlicht und hat bereits fünf Punkte Rückstand auf den rettenden dreizehnten Platz. Bislang brachte auch der Trainerwechsel nichts: Neu-Coach Thomas Koch konnte noch keinen Sieg feiern. Das könnte sich schon morgen ändern, wenn der ebenfalls abstiegsgefährdete VfL Gummersbach antritt, Anpfiff ist um 19.30 Uhr. Die Oberbergischen stehen kurz vor der Pleite und konnten den Konkurs vorerst nur dadurch abwenden, daß die Spieler auf ihre Dezember-Gehälter verzichteten. cleg/lno