Votava besiegt Werder

■ Hallenfußball: HSV siegte in Oldenburg

Oldenburg. Für den Hamburger SV hat sich die Teilnahme am Hallen-Fußballturnier in Oldenburg gelohnt. Das Team von Trainer Felix Magath besiegte am Dienstag vor 4.500 Zuschauern in der ausverkauften Weser-Ems-Halle im Finale den Lokalmatadoren VfB Oldenburg 2:1. Die Entscheidung in dieser Begegnung besorgte Andreas Fischer Sekunden vor Schluß, als sich beide Parteien schon mit einem Neunmeterschießen abgefunden zu haben schienen.

Für diesen Erfolg erhielt die HSV-Mannschaft nicht nur eine Siegprämie von 2.500 Mark, sondern sie sammelte damit auch wertvolle Wertungspunkte für das Mastersfinale am 25./26. Januar in München. Der Verlierer des Endspiels bekam ein Trostpflaster in Höhe von 1.500 Mark. Den dritten Platz und ein Preisgeld von 500 Mark sicherte sich bei diesem Turnier die Bundesligavertretung des SV Werder Bremen durch ein 4:3 nach Neunmeterschießen gegen Polens Meister Widzew Lodz.

Für die Überraschung im Halbfinale hatte der VfB Oldenburg gesorgt. Der Aufsteiger schlug den Nachbarn SV Werder 2:1. Dabei erzielte ausgerechnet Mirko Votava, der Ende des vergangenen Jahres von der Weser zum VfB Oldenburg gewechselt war, beide Treffer für das Team von VfB-Coach Hubert Hüring. „Mir ist es egal, gegen welche Mannschaft ich meine Tore erziele. Viel lieber wären mir die Zähler allerdings in der Meisterschaftsrunde gewesen“, kommentierte der ehemalige Werder-Kapitän sein „Kunststück“ und konnte seine Freude nicht verbergen.

Der 40 Jahre alte Profi hatte auch in der Halle sein Können demonstriert. Für den SV Meppen gab es in der Vorrunde nicht viel zu holen: Von sieben Werder-Toren schoß allein Bruno Labbadia fünf . dpa