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Rettung vom verfluchten Berg

Oberstdorf (taz) – Angefangen hatte es am Spätnachmittag. Die Bergwacht im Allgäuer Oberstdorf empfing einen Rettungsruf. Ein Urlauberpaar hatte sich auf dem Älpelesattel völlig verstiegen und war in eine Steilflanke geraten. Hier gab es kein Vor und Zurück mehr. Vor allem die Frau bewegte sich keinen Schritt mehr von der Stelle. Doch irgendwie schaffte es ihr Partner, sich bis ins Bergdorf Gerstruben durchzuschlagen, von wo aus die Bergwacht informiert wurde. Mit dem aus Kempten gerufenen Rettungshubschrauber gelang es schließlich, nach Einbruch der Dunkelheit, die Urlauberin zu bergen. Aber aus der Rückkehr ins Tal wurde so schnell nichts. Wegen aufziehenden Nebels mußte der Rettungshubschrauber Christoph 17 oben bleiben und Gerettete wie Besatzung in einer Berghütte übernachten – sinnigerweise auf dem Oberstdorfer Hausberg Nebelhorn. Klaus Wittmann

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