Thema: Vorgeburtliche Diagnostik

Das „Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik“ hat auf seiner Jahrestagung am letzten Wochenende gefordert, alle selektiven vorgeburtlichen Untersuchungen aus der allgemeinen Schwangerenvorsorge herauszunehmen. Unter anderem deshalb, weil späte Abtreibungen neue ethische und rechtliche Probleme verursachen. Manche ÄrztInnen töten dabei die mutmaßlich behinderten Föten im Mutterleib (Fetozid), damit sie nicht lebend zur Welt kommen. Falls doch, machen sie sich strafbar, wenn sie auf Lebensrettung verzichten.