Unterm Strich

Mit einem Vergleich in Millionenhöhe ist in London ein Rechtsstreit um Tantiemen aus dem Erfolgsmusical „My Fair Lady“ beigelegt worden. Nach Angaben seines Rechtsanwalts verpflichtet sich der Fernsehsender CBS zu Zahlungen, deren Höhe nicht bekannt wurde. Die Empfänger sind das British Museum und die Royal Academy of Dramatic Arts in London sowie Dublins National Gallery of Ireland. In seinem Testament hatte George Bernard Shaw den drei Institutionen die Tantiemen aus seinem Stück „Pygmalion“ vermacht, das dem Musical „My Fair Lady“ des US-Komponisten Frederick Loewe zugrundeliegt. Neben einer Zahlung von zwei Millionen Dollar sollen die drei Häuser vor allem von verbesserten Einkünften im nächsten Jahrhundert profitieren, hieß es nach der Sitzung im High Court. Der Rechtsstreit war über Berechnungen entsprechend den Vereinbarungen von 1955 und 1962 entstanden. Erst 1963 wurde das Stück mit Rex Harrison und Audrey Hepburn verfilmt.