Ab Mai: Linie 91 fährt wieder

Schluß mit rostig: Die Drogenhilfe Eimsbüttel hat einen neuen Beratungsbus. Ab Mai können Süchtige in der „Linie 91“wieder Spritzen tauschen, sich beraten lassen oder Kaffee trinken – ganz so wie in der ersten „mobilen Beratungsstelle“, zu der Hamburgs Drogenbeauftragter Horst Bossong 1991 den Schlüssel überreichte (Foto). Anfang 1996 war der Bus dem TÜV zum Opfer gefallen – die Karosserie war verrostet. Jetzt hat die Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft (HHA) einen Nachfolgewagen gespendet. Der ist zwar gebraucht, aber rostfrei. Seiten und Türen der „Linie 91“sollen als Werbefläche dienen. So will die mobile Beratungsstelle sich teilweise selbst finanzieren. Die laufenden Kosten trägt die Stadt.

juw/Foto: H. Scholz