Altonaer Theater

Das auf der gestrigen Spielplankonferenz vorgestellte Programm des Altonaer Theaters für die Saison 97/98 orientiert sich im wesentlichen an dem Gerüst der erfolgreichen letzten Spielzeit. Unter den fünf Eigenproduktionen auf der Großen Bühne sind zwei Klassiker (Molieres Der Menschenfeind und Rostands Cyrano de Bergerac), zwei neuere Stücke (Two for the Seesaw von William Gibson und Jankelewitsch und sein Leibwächter von Alexander und Lew Schargorodski) sowie ein Weihnachtsstück, das „Spagat zwischen Alt und Jung“machen soll (Spoerls Feuerzangenbowle).

Die mit 70-80% „exzellente Auslastung der Foyerbühne“, so Intendant Axel Schneider, habe ihm Mut gemacht, „aggressiver zu werden“. So werden hier mit Oliver Bukowskis Bis Denver und Thomas Brussigs Helden wie wir zwei interessante Hamburger Erstaufführungen von Stücken junger Autoren gezeigt. Neu im Programm ist die Reihe „Absurder Montag“, die wöchentlich Absurdes Theater zeigt, sowie der „Club der toten Dichter“, in dem Akteure des Hauses ihre Lieblingspoeten vorstellen. ck