Hamburger Kino-Tips

Japaner sieht man im Shanghai der 30er höchstens gerne als Gemüsebeilage in der Reisschüssel. Ansonsten wurden die fiesen Nationalisten gerne verhauen, vor allem, wenn sie einen Kung-Fu-Lehrmeister aus den Sandalen treten. Meisterschüler Bruce Lee übernimmt in Todesgrüße aus Shanghai die Rache (24. und 25. April). Außerdem laufen unter dem Motto Hongkong in Action noch in einer Shaolin-Filmnacht Die 36 Kammern der Shaolin, Die fünf Kampfmaschinen der Shaolin (26. April) und Das Todesduell der Tigerkralle (27. und 28. April) sowie Butterfly Murders von Tsui Hark (29.4. und 30. April). alle Filme, jeweils 22.30 Uhr, 3001

Wer kennt es nicht, dieses Lied, ja diesen Schwur auf eine lebenslängliche Verwachsung: Wir wollen niemals auseinandergehen. Der Film zum Schlager erzählt die Geschichte eines italienischen Bauernmäd-chens, das sich arm, bescheiden und lebensfroh, wie es nun mal ist, mit diesem Lied das Glück für ihre kleine Welt herbeisingt. Sa, 26. 4. und So, 27. 4., 23 Uhr, Fama

In Broken Silence von Wolfgang Panzer bricht der Kartäusermönch Fried zum ersten Mal seit Jahren das Schweigegelübde und bricht nach Indonesien auf. Bereits im Flugzeug trifft er auf eine Seelenverwandte, die jedoch eher wortreich nach dem Sinn des Lebens fahndet und das obendrein auch noch ganz hinreißend. Ein spannendes Roadmovie, in dem eine kontemplative Mönchsseele durch die Berg- und Talwege des Weltlichen trampt.

So, 27. April, 11 Uhr, Zeise

Auf den diesjährigen Brasilianischen Filmtagen laufen dieses Jahr Yndio do Brasil (30.4), eine amüsante Collage über den Indio an und für sich, Carlota Joaquina, Princesa do Brasil (25.4), eine Chronik über Macht und Heuchelei, O Cego Que Gritava Luz (26.4), eine Blut-und-Boden-Geschichte um Immobilienhaie, Doces Poderes (27.4) über den Wahlkampf und die Medien in Brasilien und schließlich O Sertao das Memorias (29.4) über Religion . alle Filme jeweils um 20.30 Uhr, 3001 big