Professioneller wohnen

Die Zeit der Innenarchitekten fürs Private ist, so scheint's, schon lange vorbei. Was vor 50 Jahren zum guten Ton erlesener Lebensführung gehörte, ist heute verpönt oder als snobistisch verschrien. Wer kann oder wer will sich das schon leisten. Einrichten kann doch jeder. Zumindest in jenem Ikeakieferficuseinheitsambiente, das der Markt so hübsch billig bietet. Leberwurstbraun zu Grashüpfergrün ist längst zur Frage der individuellen Selbstentäußerung transzendiert. Wer zu Möbel-Hübner stiefelt, hat's wohl nötig, sich vom Fachmann beraten zu lassen. Oder? taz-Autoren haben sich umgesehen, was der Markt der Innenarchitekten und -designer so bietet, was es kostet und was rauskommt, wenn der Profi Hand anlegt. adi