Spezialfutter gegen Hundehaufen

Aus den Niederlanden kommt ein neuer Hoffnungsimpuls bezüglich der Bekämpfung des Hundedreck-Problems. Hundehaufen sind im allgemeinen nur so groß, wenn das Tier statt natürlicher Fleischnahrung zu viele Ballaststoffe frißt. Folge: Nach einer Untersuchung der Universität Utrecht werden bei herkömmlicher niederländischer Hundenahrung 50 bis 60 Prozent nicht verarbeitet, sondern landen flächendeckend auf Gehwegen, Liegewiesen etc. Folgerichtig hat die Wolfshund-Züchterin Nanette Waldorp aus Terband (Provinz Friesland) nun ein in der Herstellung zwar teureres Futter entwickelt, das dafür nur zu 10 Prozent wieder ausgeschieden wird; der Rest bleibt drin. Einsparung, vorgerechnet am Beispiel Amsterdam: jährlich 800 Tonnen weniger Hundekot. Schön. Dennoch bleibt die Frage, ob man mit Millionen obstipater, aufgeblähter und furzender Hunde wirklich glücklicher wird.Foto: taz-Archiv