Clinton will kein Filmstar sein

San Francisco/Washington (dpa) – Da hört der Spaß für US- Präsident Bill Clinton auf: Der Rechtsbeistand des Weißen Hauses protestierte in scharfer Form („unfair“, „unanständig“) bei Regisseur Robert Zemeckis („Forrest Gump“) gegen die Verwendung von Fernsehaufzeichnungen einer Clinton-Pressekonferenz im Kinofilm „Contact“. Er handelt von einer Astronomin, die – zunächst verlacht – fest an die Existenz von Leben auf fernen Sternen glaubt. In einer Szene äußert sich der Präsident vor Journalisten scheinbar zum Kontakt mit den Außerirdischen. In Wirklichkeit handelt es sich um einen TV-Ausschnitt aus einer Pressekonferenz, die Passage wurde mit Hilfe digitaler Technologie in den Film eingefügt. An anderer Stelle agiert Clinton zusammen mit den Schauspielern – ein Verfahren, das Zemeckis bereits in „Forrest Gump“ angewandt hatte. Damals trat Expräsident Richard Nixon auf.