„Skaten ist gut für die Problemzonen an Schenkeln und Po“

Ich habe vor drei Jahren mit dem Skaten angefangen, um zur Arbeit zu fahren. Für die Strecke von Ellerbek nach Wandsbek brauche ich vier Stunden. Das habe ich aber nur vier Mal gemacht. Kurzstrecken skate ich immer, das spart Spritkosten. Sehr gut kann man am Hafen bei der Rickmer Rickmers laufen.

Skaten ist gut für die weiblichen Problemzonen an Schenkeln und Po. Ich laufe, um in Form zu bleiben. Die besten Strecken gibt es in Los Angeles. Hier an der Alster ist es auch ganz nett, aber man wird öfters von Radfahrern angepöbelt. Dabei können die ja auch auf den Sandwegen fahren.

Ich bin Eishockey-Trainer, und meine ganze Mannschaft spielt im Sommer Skater-Hockey. Da blieb mir gar nichts anderes übrig, als auch anzufangen. Jetzt nutze ich das auch als öffentliches Nahverkehrsmittel. Von Barmbek bis zum Jungfernstieg brauch ich ja nur 20 Minuten.

Die Probleme zwischen Skatern, Radfahrern und Autofahrern kenne ich aus allen drei Perspektiven. Wirklich gefährlich finde ich die Leute, die nachts mitten auf der Straße skaten. Ich skate erst seit zehn Tagen. Eigentlich wollte ich warten, bis die Dinger billiger werden, aber das dauert wohl noch.

Am allerbesten kann man in Hamburg in der Thomas-I.-Punkt-Halle in Hammerbrook laufen. Ich hab' die Skates vor drei Jahren einfach mal ausprobiert, jetzt bin ich, naja, man könnte sagen, fast schon Profi. Skaten hält fit und ist nicht so anstrengend. Und Spaß macht's auch. hedi/Fotos: Katrin Kühne