Störzeile Nein heißt ja Nur einer weiß, was Bosnier wünschen: Innensenator Hartmuth Wrocklage

Man möchte vor Mitleid mit unser aller Innensenator Hartmuth Wrocklage schier zerfließen: Ständig ist der Sozialdemokrat bösartigen, gemeinen, ja hinterhältigen Pressekampag-nen ausgesetzt. Dabei müßte inzwischen jeder gemerkt haben, wie hervorragend sein Haus, insbesondere die Ausländerbehörde, geführt wird: Hier ist der Kunde noch König, die Organisation ist vorbildlich, es herrscht ein Klima der Freundlichkeit und der Humanität.

Bosnische Flüchtlinge – das ist doch wirklich nicht so schwer zu begreifen – sind, entgegen anderslautenden Behauptungen, froh und glücklich, freiwillig ausgereist zu werden. Denn sie erkennen Wrocklages Menschlichkeit mit bayerischem Antlitz. Es macht den Rückkehrern auch nichts aus, von ihren früheren Nachbarn in Srpska mit Steinen begrüßt zu werden. Andere Länder, andere Sitten.

Die begriffsstutzigen Kritiker wollen nicht erkennen, daß Bosnier ja meinen, wenn sie nein sagen. Aufgabe der Behörde kann nur sein, diese kulturelle Kluft mit sanftem Zureden überwinden zu helfen. Wer will ernsthaft bestreiten, daß bosnische Flüchtlinge sich sehnlichst wünschen, in einem Lager zu leben und sich auf das Abenteuer einzulassen, ohne Arbeit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten? Zumal sie bei guter Führung von der „Starthilfe Bosnien“eine Badewanne mit auf den Weg bekommen!

Da können die angeblichen Fürsprecher der bosnischen Flüchtlinge noch so laut schreien. Einer bleibt „sensibel“und „sachlich“. Denn Wrocklage weiß, was Bosnier wünschen.

Silke Mertins