Papierkarten zu Plastikchips

■ Brepark testet neues Abfertigungssystem für Parkhäuser

Ab Mitte August testet die Brepark vorerst nur im Parkhaus Langenstraße ein neues Zahlungssystem. Statt der alten Pappkarten können Parkhauskundinnen dann bei der Einfahrt eine Plastikmünze ziehen. Die sieht so aus wie der Möllemannchip für Einkaufswagen, aber in den Parkmünzen, auf deutsch „Chipcoins“, steckt mehr drin. Ein kleiner Datenspeicher enthält alle für die Abrechnung der Parkgebühren notwendigen Daten. Bezahlt werden muß aber immer noch. Der Datenchip wird in den Kassenautomaten eingeworfen, danach zeigt der Automat die Höhe der Gebühren an. Als weitere Neuheit können die ParkerInnen in der Langenstraße mit der EC-Geldkarte den Betrag direkt am Kassenautomat begleichen. Im Foyer des Parkhauses steht ab Ende August eine Ladestation, die die EC-Geldbörse mit bis zu 400 Mark aufläd. Später werden auch die 30 Parkschein-Automaten in der Innenstadt für EC-Karten umgerüstet. Die Chipcoins seien haltbarer und umweltfreundlicher als die alten Papierkarten, meldet die Brepark. Bis Dezember soll der Versuch dauern. schuh