Pokalverlierer HSV

■ Amateure unterliegen Bochum mit 2:3

Verloren, aber trotzdem die Klasse unter Beweis gestellt: So lautete das Fazit der HSV-Amateure nach ihrer 2:3 Pokal-Niederlage am Freitag abend gegen den VfL Bochum. Der Bundesliga-Nachwuchs führte dem UEFA-Cup-Teilnehmer deutlich den Unterschied zwischen jungen, hungrigen Begeisterungsfußballern und pomadigen Berufskickern vor.

VfL-Coach Klaus Toppmöller konnte sich bei Dariusz Wosz bedanken, der mit seinem Treffer 16 Minuten vor Schluß der Begegnung die Ehre des Bundesligisten zumindest halbwegs rettete. Freuen konnte sich angesichts der Spielstärke „seines“Nachwuchses auch Uwe Seeler, der nach seinem Knöchelbruch auf Krücken den Weg in das mit nur 1225 Zuschauern ausgestorben wirkende Volksparkstadion fand.

Bereits einen Tag zuvor verabschiedete sich der FC St. Pauli aus dem Wettbewerb. Die Spieler von Trainer Eckhard Krautzun versagten gegen Carl Zeiss Jena wie im Vorjahr in Cottbus im Elfmeterschießen. Ausgerechnet der wiedergenesene Carsten Pröpper und Geburtstagskind Dirk Dammann scheiterten nach 120 Minuten an Keeper Maik Kischko.

Aus norddeutscher Sicht Erfreuliches bescherte der VfB Lübeck seinen Fans. Mit 2:1 konnte Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf zurück an den Rhein geschickt werden, da Lutz Schwerinski in der 75. Minute in Fortunas Maschen und den VfB in die nächste Runde des DFB-Pokals schoß. dama