Wuttke allein im Kreis

Der Fraktionschef der GAL Altona, Olaf Wuttke, fühlt sich vom eigenen Kreisvorstand im Stich gelassen: Der hat sich öffentlich von Wuttke distanziert, nachdem dieser am Freitag die Bezirkskoalition mit der SPD für „beendet“erklärt hat (taz berichtete). Der Fraktionschef sei „gar nicht legitimiert gewesen, die Koalition aufzukündigen“, versicherte der Vorstand nun der SPD. Man wolle „die sachliche Diskussion der Gewerbebebauung an der Behringstraße in koalitionärer Transparenz“fortführen. Wuttke hatte die rotgrüne Koalition nach einem Streit um einen Gewerbemieter fünf Wochen vor der Bürgerschaftswahl platzen lassen. Von der mangelnden parteilichen Solidarität für seinen Alleingang ist Wuttke enttäuscht: „Am Mittwoch werde ich den Kreis fragen, ob er sich nicht eher SPD-Vorstand nennen sollte.“Notfalls werde er – auf Aufforderung – zurücktreten. hh