Die literarische Woche

Heute: Wenn einer die Frage Die eggheads von Budapest – wo sind sie geblieben beantworten kann, dann Andras Török. In den 80er Jahren selbst noch einer jener freischwebenden Intelektuellen der ungarischen Metropole, ist er jetzt Staatssekretär im Kultusministerium. Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr

Mittwoch: Neuseeland von einer ganz anderen Seite zeigt Rosie Scott in Tage des Ruhms: In den Slums von Auckland spielt der Roman, aus dem die Autorin auf englisch liest (mit Übersetzung). Bücherhalle St. Pauli, Trommelstr. 7, 20 Uhr

Mittwoch: Rückwärts erzählt die amerikanische Autorin Susan Power die Geschichte eines Indianer-Reservats in Dakota in Grastänzer. Sie beginnt mit einer Erzählung aus dem Jahr 1981, gibt dann eine Begebenheit von 1977 wieder..., bis sie am Anfang der Geschichte vor 130 Jahren ankommt.Zentralbibliothek, Große Bleichen 27, 19.30 Uhr

Donnerstag: Als fulminantes Sprachgenie hat sich László Krasznahorkai schon mit seinem ersten Roman Satanstango präsentiert. Im Rahmen der Ungarn-Wochen liest der Autor aus diesem Buch und aus neueren Texten, in denen er die kleinstädtische Gesellschaft Ungarns nach der Wende 1989 beschreibt. Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr

Donnerstag: Der Nobelpreis für Literatur wurde vor 50 Jahren Gabriela Mistral als erster Autorin Lateinamerikas verliehen. Die Hammoniale erinnert in einer Hommage mit Vertonungen ihrer Gedichte von Angel Parra an die chilenische Lyrikerin. Kampnagel K6, Jarrestr. 20, 20 Uhr

Freitag:Die Steinuhr schließt György Konrád Trilogie Budapester Romane ab. In dem bisher unveröffentlichten Werk entwirft Konrád das Bild einer „Künstlergesellschaft“, in der die Menschen Zeit haben zu leben.Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr

Montag: Verwunschene Dinge will der Wiener Robert Schindel in seinem Geschichtenband Die Nacht der Harlekine packen. Für den Wettbewerb LiteraTour Nord stellt der Autor sich dem Publikum. Heinrich-Heine-Buchhandlung, Schlüterstr. 1, 19.30 Uhr is