Sultan ruiniert Autovermieter

Genf (AFP/taz) – Der saudische Verteidigungsminister Sultan Ben Abdel Asis hat nach Presseberichten für seine 300 Leute starke Gefolgschaft hundert Mercedes-Limousinen aus Deutschland in die Schweiz bringen lassen. Wie Schweizer Zeitungen am Montag berichteten, beschwerten sich zahlreiche Schweizer Autovermietungen über das ihnen dadurch entgangene Geschäft. Einige räumten jedoch ein, daß es ihnen nicht möglich gewesen wäre, so viele Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Die meisten der PS-starken Fahrzeuge stehen nach Angaben der Presse unbenutzt auf ihrem gigantischen Parkplatz am Flughafen von Genf. Der 72jährige Bruder des saudischen Königs Fahd hatte sich am Freitag einer Knieoperation unterzogen.

In welchem Zusammenhang die Knieoperation und die 100 Mercedes-Limousinen stehen, weiß allerdings allein die Nachrichtenagentur AFP.