„Ischa Freimaak!“

■ Neue Folterkarussells / Sinkende Bierpreise / Besucherrekord erwartet / Halle 5 wieder da

Zum 962. Bremer Freimarkt ab kommendem Freitag um 18.00 Uhr rechnen die Veranstalter mit einem neuen Besucher-Rekord. Insgesamt werden vier Millionen Vergnügungssüchtige zu Bremens „fünfter Jahreszeit“erwartet. Zur Begründung nannte Marktmeister Wolfgang Ahrens die auf 100.000 Quadratmeter vergrößerte Fläche und die nagelneuen Attraktionen unter den 350 Fahr- und Freßgeschäften.

Vor allem drei der neuesten Folterinstrumente haben es Ahrens angetan. Mit dem „Euro-Star“kommt die größte transportable Achterbahn der Welt nach Bremen. Der Zusatzkick: Die Gondeln im Stil von Hollywood-Schaukeln hängen unter den Schienen. Neu ist auch das „Salto Mortale“. Laut Ahrens „ein gigantischer Küchenmixer“, in dem sich Hartgesottene durchschaukeln lassen können. Und im „Free Fall“kann man sich wie in einer Rakete auf 50 Meter hochkatapultieren lassen, um dann im freien Fall wieder auf den Boden der Tatsachen zu fallen.

Für das leibliche Wohl gibt's dieses Jahr erstmals bunte Zuckerwatte. Zudem sind die Bierpreise im Vergleich zum Vorjahr gefallen: Der knappe Drittel-Liter für 3,50 Mark. Im Bayernzelt sacken die Preise sogar um mindestens 50 Pfennige. Daneben kehrt auch die Halle 5 zurück ins Freimaakgeschehen. Dort kann ab 19.00 bis in die frühen Morgenstunden gesoffen und geschunkelt werden.

Am Dienstag, dem 21. Oktober, ist Senioren- und am Donnerstag darauf Behindertentag. Der Freimarkt-Umzug findet auch dieses Jahr wieder traditionell am zweiten Samstag statt. Er startet allerdings einheitlich in der Neustädter Gastfeldstraße. Am 2. November wird der Freimaak dann wie üblich zu Grabe getragen. Jeti