FC St. Pauli bilanzierte und tagte

Mit 20minütiger Verspätung begann gestern um 19 Uhr die Jahreshauptversammlung des FC St. Pauli. Rund 300 Mitglieder des Zweitligisten waren im Saal 1 des Congress Centrums zusammengekommen. Die Wiederwahl der dreiköpfigen Vereinsführung um Präsident Heinz Weisener und der Antrag auf Umbenennung des Wilhelm-Koch-Stadions standen im Mittelpunkt. Beide Tagesordnungspunkte wurden jedoch erst nach taz-Redaktionsschluß behandelt (ausführliche Berichte am Montag).

Auf einer Bilanz-Pressekonferenz hatte das Präsidium zuvor einen Gewinn von 24.000 Mark für das abgelaufene Geschäftsjahr bekanntgebeben. Der Umsatz in der Saison 1996/97 betrug 20,9 Millionen Mark. Die Bilanz weist bei einem Vereinsvermögen von 8,9 Millionen sowie Verbindlichkeiten und Rückstellungen von insgesamt 8,5 Millionen ein Eigenkapital von 419.000 Mark aus. „Das Bilanzergebnis ist relativ zufriedenstellend. Seit drei Jahren haben wir damit ein positives Ergebnis zu verzeichnen“, erklärte Schatzmeister Horst Niewiecki und betonte zugleich: „Eine Neuverschuldung kommt für uns nicht in Frage.“ cleg