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Lieber bauen statt planen

„Alles Planen dient dem Bauen“, gab Oberbaudirektor Egbert Kossack sein Verständnis von Stadtplanung zum besten. Hintergrund der Diskussion am Donnerstagabend in der TU Harburg: Kossack will den Studiengang Stadtplanung an der TU schließen. Mit dem eingesparten Geld soll ein Elite-Studiengang Architektur in Hamburg etabliert werden.

Ein veraltetes Verständnis von Architektur und Städtebau, befanden Planungs-Professoren aus Dortmund, Gelsenkirchen und München. In Zukunft werde es immer weniger große Neubauten und damit Bedarf für Star-Architekten geben. Statt dessen müßten technische wie ökologische, soziale wie logistische Probleme im „komplexen Gebilde“Stadt gelöst werden – wofür Städteplaner mit einer breit angelegten Ausbildung nötig seien. Die Professoren widerlegten außerdem die Behauptung Kossacks, Stadtplaner hätten äußerst schlechte Chancen auf einen Arbeitsplatz. fis

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