Zum Wochenend

Noch 18 mal schlafen bis Weihnachten und dann nur noch 82 Nächte, bis der Frühling gleich mit einer spontanen Hitzewelle über uns alle hereinbrechen und sämtlichen Boy- und Girlgroups die Füße und Zungen schwer wie Blei machen wird. „Endlich Frühling!“, werden Sie ausrufen, und das Echo von explosionsförmig begrünten Bäumen wird diesen Ruf umformen und neu formen und dann widerhallen als Nullhundertneunzig ... zweizweiacht ... zweizweiacht, und dies wird der Tag sein, an dem Sie Kontakt aufnehmen.

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Genießen Sie also die verbleibenden Wochen bis dahin, und lesen Sie hier, was der Weser Kurier schon jetzt zum Thema zum besten gibt: Zwar war die Professorin mangels eines Mikrofons in der hohen und lauten Passage kaum zu verstehen, die Studierenden hingen dennoch an ihren Lippen.

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Alles wird sich ändern, indem alles bleibt, wie es ist.

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Diese Erkenntnis ist nicht neu, fürwahr, und auch nicht neu ist, daß es deshalb die Kultur gibt. Die Angehörigen dieser Redaktion etwa lenken sich bei folgenden Veranstaltungen ab: Erstens beim fußballerischen Werbeumfeld auf Sat 1; zweitens bei der „projektgruppen“-Tagung „total recall“unter anderem in der Galerie Rabus; drittens beim Theaterspektakel „Fu-ror“im Lagerhaus Schildstraße; viertens in den offenen Ateliers in der Friesenstraße 9 (So. 11-14 Uhr) und in der Kap-Horn-Straße 7 (So. 11-18 Uhr); fünftens und nicht letztens beim ungelesenen Stapel von Zeit-Feuilletons (ohne Henrichs – schluchz!); sechstens ... ist Privatsache. taz