„Mehr als Trolle, Eis und Feuer“

Die Isländer verstehen sich gern als literarische Nation. Da die Insel im Nordatlantik weder Bodenschätze noch historische Architektur vorzuweisen hat, werden Sprache und überlieferte Literatur als Schlüssel zur nationalen Selbständigkeit angesehen.

In isländischen Büchern und Illustrationen tauchen sie immer wieder auf, die Sagen von Trollen, wilden Kerlen und Naturgewalten. Ein idealer Stoff für Kinderbücher. So gehört es auf dem Eiland mittlerweile zum guten Ton, daß man als Autor auch einige Kinderbücher veröffentlicht. Das Ergebnis ist ein reichhaltiger Fundus an Kinderliteratur, der sich durch das kreative, spielerische Umgehen mit traditionellen Versatzstücken auszeichnet.

Die Katholische Akademie Hamburg stellt isländische Kinderbücher, Originalillustrationen und Kinderbilder aus. Die Ausstellung im Herrengraben 4 läuft noch bis zum 20. Januar und ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 18 und samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Carsten Hansen/Foto:Katalog