Notare warnen vor Anlagegeschäften

„Immer häufiger werden Grundstückseigentümer mit unbelasteten Immobilien von sogenannten Anlageberatern dazu bewegt, Grundschulden auf ihren Besitz aufzunehmen.“ Darauf weisen mehrere Notarkammern hin. Die Grundschulden dienten als Sicherheit für neue Kreditgeschäfte der Eigentümer. Die ausgezahlten Kredite würden dann wiederum verwandt, dubiose, angeblich höchst rentierliche Anlagegeschäfte zu finanzieren. Beliebt sei das Versprechen, daß mit dem Erlös einer dubiosen Anlage nicht nur die Grundschuld zu tilgen, sondern auch noch ein Zubrot zu verdienen sei. Die Notare raten allen Grundstückseigentümern, unbedingt eine Person ihres Vertrauens zu Rate zu ziehen, wenn solche oder andere Grundschuldgeschäfte an sie herangetragen werden. Wer beim Notar eine Grundschuld bestellt, sollte sich diesem anvertrauen und die geplante Anlagestrategie schildern. alo