taz-Starschnitt

Achtmal werden wir noch wach, dann hat Hamburg keinen Justizsenator mehr. Klaus Hardraht, der schon mit einem Bein im sächsischen Innenministerium stand, hat nach den neuesten Information aus Dresden auch sein Herz im Elbflorenz verloren (vergleiche Foto). Nicht nur wegen seiner prägenden Kindheitsjahre – mit viereinhalb wurde er aus der geliebten Heimat gerissen – gehört sein Herz für immer den Sachsen, auch eine „gewissen Dame“ soll es ihm „drüben“, wo die jungen Mädchen bekanntlich auf den Bäumen wachsen, angetan haben. So richtig hat sein Herz auch nach 20jährigem Exil nicht an Hamburg gehangen; es schlug immer, so das herzlose Geständnis zum Abschied, fürs Land, wo seine Wiege stand. sim