Tips für Telefonierer

■ Die Verbraucherberatungen haben Telefontips gesammelt / Neue Broschüre auf dem Markt

Mutige Pfadfinder im Dschungel der Telekommunikation sollten sich aus dem Januar-Heft der „Stiftung Warentest“(Seite 25) die „Checkliste für den Umstieg“ausschneiden und sie vor der Anmeldung bei einem der neuen Sprachkommunikatoren genau studieren. Bündig wird hier dargestellt, worauf im Wirrwarr der Zeittakte, Rabatte, Sonder- und Service-Angebote zu achten ist, bevor man sich (manchmal für die interkommunikative Ewigkeit von 24 Monaten) bindet. Mit der Checkliste unter dem Kopfkissen lassen sich die knapp 50 Telefongesellschaften kontakten, die ein „Handzettel“der Bremer Verbraucherzentrale für 2 Mark 50 auflistet. Das sollte man aber lieber vermeiden. Statt sich mit heißem Ohr und hohen Telefonkosten in die Warteschlangen der Hotlines einzureihen, greift der Leser dieser Zeilen lieber wieder zum „test“-Heft: Die Liste ist kürzer, dafür aber mit Angabe von Start-Terminen. Man erspart sich die zahllosen säuselnden Sirenengesänge am Leitungsende, die auf St. Nimmerlein vertrösten, aber gern schon mal eine Angebotsliste nebst Logo zuschicken.

Zu beachten ist möglicherweise der Hinweis unserer behutsamen Bremer „Verbraucherzentrale“, daß auch für das „Call by call“-Verfahren – wo einfach die 010xy-Nummer des erwählten Billig-Kommunikators der regulären Telefonnummer vorangestellt wird – teilweise eine vorherige Anmeldung benötigt wird. Einschließlich der böswilligen Erhebung von Grund- oder „Deaktivierungsgebühren“. Dem Telefon-Beraterteam der taz sind solche Fälle jedoch noch nicht bekannt. ritz