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Viel Applaus für Clintons Rede

■ Offensiver Präsident spricht über die Nation

Washington (AP/taz) – Der in Bedrängnis geratene US-Präsident Bill Clinton hat die Flucht nach vorn versucht. Mit seiner programmatischen Rede zur Lage der Nation versuchte er am Dienstag abend, die Debatte von seiner Person wegzuführen – und benutzte dazu unter anderem die Außenpolitik. Indirekt drohte der Präsident der irakischen Führung mit dem Einsatz militärischer Gewalt wegen der Behinderung von Rüstungskontrollen. Im innenpolitischen Teil erklärte Clinton, die günstige Entwicklung der Staatsfinanzen dürfe nicht für Steuerkürzungen genutzt werden, wie es die republikanische Kongreßmehrheit anstrebt. Vorrang habe die soziale Sicherheit.

Hillary Clinton stellte sich gestern im US-Fernsehen erneut hinter ihren Mann. Sie wisse, daß er ihr die Wahrheit über seine Beziehung zu der Expraktikantin Lewinsky erzählt habe. Berichte Seite 10

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