MVA-Verkauf

Die Stadt Hamburg will ihre Anteile an der Müllverbrennungsanlage (MVA) Stapelfeld verkaufen. Die Umweltbehörde teilte gestern mit, daß das Bankhaus M.M. Warburg den Auftrag erhalten habe, den Verkauf vorzubereiten und durchzuführen. Der 80prozentige Anteil Hamburgs – weitere zehn Prozent halten jeweils die Kreise Herzogtum Lauenburg und Stormarn – soll überregional „investmentbanküblich“ angeboten werden. Das Ergebnis müssen Senat und Bürgerschaft abschließend absegnen. 280.000 Tonnen Müll werden jährlich in Stapelfeld verbrannt, gleichzeitig Strom und Fernwärme erzeugt. Die Anlage bildet einen Eckpfeiler im Hamburger Entsorgungskonzept. Daran solle auch der Verkauf nichts ändern, da der Entsorgungsvertrag zwischen der Stadtreinigung und der Stapelfeld-GmbH davon unberührt bleibe.