piwik no script img

Nagano News

Manuela Gröger, einzige deutsche Eishockey-Schiedsrichterin in Nagano, leitet heute (10 Uhr) das Finale der Frauen zwischen Kanada und den USA. Gröger (29) findet dies „super“, wenngleich es „es bestimmt noch härter zugehen wird als am Samstag“. Dort hatte sie im Vorrundenspiel beider Teams 48 Strafminuten verteilt. Noch ist ihr Einsatz allerdings fraglich: Gröger plagt ein Grippe.

Georg Hackl, Rodel-Olympiasieger, mußte schon manch dubiose Titulierung hinnehmen. Daß er aber eine „rodelnde Leberwurst“ sei, ist sicherlich auch ihm neu. Dies behauptet das Mindener Tageblatt.

Rußland gewann im Langlauf die 4 x 5-km-Staffel der Frauen vor Norwegen und Italien. Das deutsche Team mit Kati Wilhelm, Manuela Henkel, Constanze Blum und Anke Schulze verpaßte um zwei Sekunden Bronze, war aber dennoch froh, zeigen zu können, „daß wir besser sind als viele Kritiker meinen“ (Henkel).

Die Eistänzer Tatjana Nawka/ Nikolai Morosow (Weißrußland) beendeten gestern ihre Kür im Halbdunkel, da die Hälfte der Scheinwerfer ausfiel. Ein Techniker hatte sich gegen den Hauptschalter gelehnt.

Die deutschen EischnelläuferInnen leiden unter einer Grippewelle. Michael Künzel, Ulrike Adeberg und René Taubenrauch mußten ihre Olympia-Starts absagen. Mannschaftsarzt Volker Smasal sieht „keinen Zusammenhang“ mit dem in Japan grassierenden Virus, an dem 19 Menschen starben. Er versprach, „alle Leute gesund nach Hause zu bringen“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen